Dienstag, 7. November 2017

Zealandia auch am langen Wochenende

Am Sonntag ging es dann wieder Richtung Wellington. In das Naturreservat Zealandia. Das ist ein eingezäunter Bereich nicht weit von der Innenstadt entfernt. Am Beginn ist dort ein Haus, eine Art Museum. Dort kann man sich die verschiedenen Vögel angucken, die man später beobachte kann. man kann auch die zugehörigen Stimmen der Vögel hören. Außerdem läuft ein Film, der zeigt, wie die Menschen Neuseeland verändert haben, zum Beispiel haben sie eine Art Emu ausgerottet, sowie dem Kiwi mittlerweile fast komplett, dadurch, dass sie verschieden Tiere, die nicht hier her gehören mit auf die Inseln gebracht.
Dann kann man das Reservat nach einer Taschenkontrolle betreten. Durch das ganze Reservat (225 ha) ziehen sich Wege zum Wandern uns Spazieren gehen, wobei es auch große Bereiche gibt, in denen man sich die Region komplett regenerieren lässt.

Auf dem ersten Stück kann man eine kleine Abzweigung nehmen um zu einer ehemaligen Goldmine zu gegangen. Diese ist eigentlich nur ein kleiner Gang, teilweise höchstens ein meter dreißig hoch. Allerdings haben sich dort mittlerweile Cave Weta angesiedelt, eine Art Panzerschrecke.



Das Bild ist nicht von mir, denn meine Bilder sind alle ziemlich mies geworden.

In einem zusätzlich geschützten Bereich leben Tuatara die heimische Art der Echsen. Und da wir sehr gutes warmes Wetter hatten hatten wir das Glück diese zu beobachten:



Danach sind wir weiter und haben die Kaka-Fütterung miterleben können.



Dabei sind uns noch eine ganz andere Art von Vögeln fast über dich Füße gelaufen:



Der Weg führte uns dann auf eine Hängebrücke, von der aus man die Natur ganz toll bewundern konnte:



Weiter ging es dann Richtung Staudamm, bei dem wir diese tollen Bilder machen konnten:





Auf unserem Rückweg ging es dann über mehrere kleine Brückchen in einem kleine Wald.



Und das letzte Stück kann man per Elektromotor betriebenem Boot zurücklegen.



Auf der kleine Bootstour haben wir erfahren, dass dieser Hügel auf der linken Seite des Sees vor etwa 200 Jahren abgebrannt wurde, wie der Rest des Gebiets. Seit etwa 150 Jahren ist er nicht mehr bewirtschaftet, so dass sich langsam wieder der vor-menschen-Zustand wiederherstellen kann. Allerdings wird das insgesamt 500 Jahre dauern, also noch weitere 350 Jahre, denn genau das ist das eigentliche Ziel von Zealandia.

Zum Mittagessen haben Alina und ich uns dann etwas in dem zugehörigen Cafe gegönnt, es gab bunten Salat mit geräuchertem Lachs und dazu hausgemachtes Brot, das praktisch nur aus Sonnenblumenkernen bestand und zusätzlich Rosmarin in sich hatte (kurz um das beste Brot, dass ich in Neuseeland gegessen habe, normalerweise gibt es nämlich nur Toast und kein Brot mit Kruste).


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