Freitag, 25. August 2017

Samstag morgen Spaziergang

Heute morgen beim Frühstück wurde mir angeboten mit auf einen kleine Spaziergang zu kommen. Das bedeutete im Endeffekt, dass wir etwa 4 km gelaufen sind am Anfang wie ein ganz normaler Spaziergang und dann noch hoch auf einen der Hügel hier, dieser Part glich zwar mehr einer Wanderung aber naja. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick ober Whitby den Ortsteil von Wellington.

Ein Hoch auf die Panorama Funktion vom IPhone:





Der Weg runter war dann weniger anstrengend, allerdings hatten wir eine sehr müde Macy dabei, da sie die Nacht bei einem Sleepover verbracht hatte. das war das Ergebnis:



Fast daheim gab es dann noch eine Snack zum Lunch, zum Beispiel Calamares, Hotdog, Burger, Pommes, etc.

Die erste Woche

Nach dem ich am Freitag bis ein Uhr gepennt habe (ab jetzt alle Zeitangaben in NZ-Zeit, dass bedeuten 10 Stunden vor Dt-Zeit) gab es das erste Kennenlernen mit den Mädels. Zwei super süße (Macy 6 und Zara 8) sowie ein Kennenlernen im wachen Zustand mit Kim und Richard.

Zara - Lizzy - Macy

Am Wochenende wurde ich erst mal mit typischem Aprilwetter begrüßt. Allerdings machte die Familie das wett, denn sie sind alle super freundlich und haben mich direkt wie eine weitere Tochter angenommen. Und es wurde entschieden, dass Elisabeth zu lang sei, also bin ich nur noch Lizzy.

Am Montag blieb Kim dann noch mit mir daheim um mir erst mal den normalen Tagesablauf zu zeigen. Das bedeutet um sieben Uhr etwa aufstehen, dann anziehen und in die Küche. Dort mache ich dann für beide Mädels zwei Toast mit entweder Vegiemite oder Marmite (ein typisch Neuseeländischer Brotaufstrich, ich allerdings habe gefühlt noch nie so etwas ekliges auf meinem Brötchen gehabt, und vor allem war es unerwarteter Weise salzig und nicht süß). Dann mache ich die Lunchbox fertig (Chips, Riegel, Obst, Joghurt, Cracker, Süßkram, Brot und eine Dose mit Karotte und Trauben drin, außerdem eine Flasche Wasser). Die Lütten müssen dann zur Schule verfrachtet werden. Da ist die Idee das zu Fuß zu erledigen, allerdings müssen beide Mädels dann rechtzeitig fertig sein und Lust haben...
Den Tag über habe ich dann relativ viel Freizeit, da die Schule im neun anfängt die Mädels aber gerne schon um halb neun da sind um mit den Freunden Zeit zu haben, außerdem geht die Schule bis um drei Uhr Nachmittags. In der Zeit take ich den dog (Remy) dann for a walk.



Außerdem muss ich ein bis zwei mal die Woche putzen, einkaufen, Wäsche waschen, etc. Allerdings bedeutet das trotzdem relativ viel Freizeit.

Um drei hole ich die Girls dann ab. Ich hoffe so oft wie möglich zu Fuß, denn die Eltern versuchen alle einen Parkplatz zu finden bei gefühlt zwei Stück. Und dazwischen laufen besagte Eltern über die Straße ohne zu gucken und dazu auch noch teilweise die Kinder.

Am Nachmittag ist dann drei mal die Woche Programm: Montag Macy Gym, Donnerstag Zara Jazz Tanzen, Freitag Zara Hip-Hop-Tanzen. Macy hat am samstag dann noch netball Training allerdings ist dass dann nicht mein Job.

Und Abends gibt es dann etwas aus Elisabeths Küche.
Kim und Richard sind etwa um sechs daheim so dass es etwa dann Essen gibt.

Freitag, 18. August 2017

Flug

Geplanter Start in Taunusstein war um 8:30. Tatsächlicher Start war um 8:28.

Der erste Flug ging um 11:15. Vorher einchecken mit der Info das mein Koffer durchgebucht wird (eine Sorge weniger). Am Flughafen besorgte ich mir einen Kaffee und eine Flasche Wasser. Der Kaffee wanderte dann heiß und fast voll in den Müll, weil Boarding ausgerufen war.

Kaum im Flugzeug merkte man, dass ich Ethihad geflogen bin, denn man wurde mit einem kleinen Snack und einem Getränk begrüßt. Allerdings hatte ich einen Platz in der Mitte Mitte, das bedeutet ich hatte links und rechts von mir jemanden sitzen. Mittags gab es dann ein super Lammcurry zu genießen mit Couscoussalt, Brötchen mit Butter und einem nicht so tollen Blaubeer-Chees-Cake.
Um 17:40 deutsche Zeit landeten wir in Abu Dhabi wo wir erst mal 20 Minuten übers Rollfeld und am Ende den Platz zwischen den ganzen Cargo-Maschinen hatten.

Um 20:00 saßen wir dann im nächsten Flugzeug und wurden mit einen Erfrischungstuch und einem Wasser begrüßt. Hier hatte ich das Glück in einer Reihe mit einem australischen Pärchen zu haben, die mir den Fensterplatz überlassen haben. Sonst hätte ich nämlich zwischen ihnen gesessen. Eine viertel Stunde später ging es los und um halb Zehn gab es Abendessen (Lammgulasch mit Reis, Bohnensalat und einer Art Greispudding als Nachtisch). Dann begann der Kampf mit der Müdigkeit, denn wegen der Zeitverschiebung musste ich mich eigentlich wach halten. Allerdings habe ich mir später zwei Stunde Schlaf einem Wecker gegönnt, weil ich sonst total übermüdet gewesen wäre. Um vier Uhr morgens deutsche Zeit gab es ein Brötchen als Frühstück und um halb neun Chickenpie mit Reissalat und einen Schokoriegel.

Der dritte Flug von Brisbane nach Wellington war dann mit Virgin Australia. Ich hatte eine komplette Reihe für mich alleine. In dieses Flugzeug, dass im übrigen etwa 15 Minuten Verspätung hatte war komplett gefüllt mit ungefähr acht verschiedenen Fluglinien und bei weitem nicht voll. Ich hatte das Glück über Ehihad gebucht zu haben, so dass ich von vorne bis hinten bedient wurde. Es gab als Abendessen Hühnchen mit Erbsen, Möhren und Kartoffeln und als Nachtisch Karamellmouse. Außerdem musste ich auf dem Flug eine Einreiseformular mit persönlichen Daten und Infos zu Einführungsbestimmungen ausfüllen (zum Beispiel, dass ich keine Lebensmittel einführe).

Am Flughafen wurde mein Gepäck dann zum vierten mal an diesem Tag durchleuchtet. Außerdem durfte ich mich mit vier unterschiedlichen Menschen über verschiedenste Dinge unterhalten (habe ich genug Geld, ein Visum, führe ich Lebensmittel ein, etc.).

Um etwa halb zwei NZ-Zeit wurde ich dann von meinem Gastvater in Obhut genommen und um viertel nach zwei waren wir dann in einem neunen Zuhause für die nächsten neun Monate.