Mittwoch, 20. Dezember 2017

Whanganui ein Weekend mit der Oma

Zum Wochenende des dritten Advent ging es dann wieder mal nördlich. Am Freitag haben wir dann also fünf Menschen und einen Hund in eine Auto geladen. 
Dann sind wir etwa zwei Stunden unterwegs gewesen und haben dann Abendessen besorgt. Es gab asiatisch (sehr lecker!). 

Am nächsten Tag gab es dann zum Frühstück etwas ganz spezielles auf einem Erdbeerhof-Kaffee. 



Das sind zwei Pfannkuchen mit Erdbeeren Blaubeeren und Himbeeren. Darüber ungefähr hundert Liter Sirup, Sahne und eine Scheibe Bacon (warum erschließt sich mir immer noch nicht). Lecker war es, bis auf den Bacon.

Kim und Richard hatten dann tagsüber einiges zu tun, weil Nana Robin große Probleme mit den Knien hat und im Haus nicht mehr alles schaffen kann. Ich habe die Zeit vor allem zum Relaxen benutzt.

Am Nachmittag sind dann Zara, Macy, Kim und ich ins Schwimmbad gegangen. Es ist ein tolles Schwimmbad, aber es war einfach viel zu warm, auch im Schwimmbad, weil es indoor war. Richard ist am Nachmittag hoch nach Whaheroa gefahren, um noch die letzten Vorbereitungen für Weihnachten im Strandhaus vorbereitet.

Am Abend haben Kim und ich uns dann ins Kino aufgemacht:


Für alle die es interessiert, der Starwars ist der Wahnsinn, wenn ihr euch überlegt ob ihr hingehen sollt, macht es!

Hier gibt es jetzt noch einige Bilder von Omas Haus wenn und auch der Umgebung. Hier kann man ganz eindeutig erkennen wie viel zu wenig Wasser es im Moment gibt:








Die Mädels haben dann am nächsten Tag einen kleinen Verkauf gemacht:


Und dann ging es heim:


Remy die ganze Zeit mehr oder weniger auf meinen Knien.

Weekendtrip nach Napier

Am 01.12. machten sich um elf vier Mädels auf Richtung Napier. Diese kleine Stadt ist für ihren Art Deco Stil bekannt, allerdings machten wir uns dort hin auf, weil dort ein neuer Wasserpark eröffnet hat und Celina und Fabi gefragt haben ob Luisa und ich auch mitkommen wollen würden.

Wir haben natürlich eingewilligt, man will ja so viel sehen wie es geht.

Dann ging es also in Barga Richtung Napier. Insgesamt waren wir etwa zwei einhalb Stunden unterwegs. Teilweise sogar über einspurige Brücken und vieles mehr. Leider gibt es von der Fahrt keine Bilder.

Wir haben dann im Criterion Art Deco Backpacker Hostel eingechekt, in dem wir schon in einerm zehn Bett Zimmer für 29 Dollar die Nacht mit Frühstück reserviert haben.



Wir haben uns dann am Nachmittag noch mal auf in die Stadt gemacht, allerdings war es schon zu spät, denn um fünf werden die Schotten in allen Läden dicht gemacht. Wir haben uns dann statt dessen erst noch ein wenig in der Lounge entspannt und diese Karten entdeckt:





Unser Abendessen haben wir uns dann Take-Away besorgt. Es gab eine Art Braten mit Kartoffel, Kürbis, Erbsen und Möhren und Sauce. Lecker und der Preis war unschlagbar.

Gegessen haben wir dann tatsächlich am Strand:



Und danach noch eine kleine Fotosession gemacht (vielen Dank noch mal an Luisa unsere super Hobbyfotografin):











Celina und Fabi waren dann so müde, dass sie sich aufs Zimmer verzogen haben. Luisa und ich sind dann statt dessen noch mal los und haben uns zwei Flaschen Wein und was zu knabbern besorgt und den Abend in der Lounge verbracht und ganz viele Backpacker kennengelernt und so einiges an Storys über deren Leben in Neuseeland erfahren.
Auf unserem Weg sind wir durch einen kleinen Park gekommen, der ganz toll beleuchtet war:



Am Samstag ging es dann nach dem sehr sporadischen Frühstück (aber was kann man auch bei 29 Dollar erwarten) in den Wasserpark. Davon gibt es hier leider keine Bilder, weil sich Kameras nun mal leider nicht so toll mit Wasser vertragen.
Allerdings kann ich berichten, dass der Park nicht so spektakulär war wie erwartet. Es gab zwei normale Rutschen, eine Reifenrutsche und zwei Speedrutschen neben einander, so dass man Wettkämpfe machen konnte. Sonst gab es noch einen Kanal, in dem man um den Park herum schwimmen konnte. Im etwas größeren Becken, dass allerdings nicht zum Schwimmen gedacht ist gab es eine Art Hüpfburg auf der Man ein Wettrennen machen konnte.

Dann haben sich nach alle vier Damen erst mal ausgeruht. Am Nachmittag haben wir dann festgestellt, dass der Park noch einen Nicht-Wasser Teil hat, in dem allerdings nur Luisa und ich unterwegs waren: Wir sind im Bikini Kart gefahren (ohne Schuhe weil das ja sicherer ist als in Flip-Flops) und danach noch Bumper-Boat, also kleine Boote, die wie ein Schwimmring in groß aussehen, in denen man wunderbar Pirouetten drehen konnte.

Alles in allem war der Park allerdings nicht besonders spektakulär, so dass er auf keinen Fall den Wochendtrip wert gewesen ist, allerdings waren die anderen Dinge die wir erleb haben es auf jeden Fall wert.

Zum Abendessen gab es wieder Take-Away, dies mal Sushi. Wir wurden dann noch von den Backpackern gefragt, ob wir noch mit an den Strand kommen wollen um dort beim Lagerfeuer dabei sein zu können. Also gab es eine kleine Massenwanderung:



Und dann haben wir den Abend am Lagerferuer wieder mit vielen interessanten Gesprächen verbracht:







Am nächsten tag sind wir dann doch noch die Stadt unsicher machen gegangen und ahben vor allem die Häuser näher betrachtet, allerdings wirkt der Art Deco Stil etwas fehl am Platz, denn es sehen zwar fast alle Häuser so aus, aber in der unteren Etage findet man eine ganz normale Einkaufsstraße,, so dass einem die Häuser nicht sonderlich auffallen, aber seht selbst:

























Jetzt muss ich noch zu einem Teil meines Berichtes kommen, wo ich lange mit mir gehadert habe, ob ich es schrieben soll oder nicht, aber ich muss es einfach der Vollständigkeit halber machen.
Luisa und ich hatten das ein oder andere Problem mit unseren Mitreisenden, denn Fabi und Celina sind uns immer davon gelaufen ohne auf uns zu warten. Haben sich nicht wirklich mit uns unterhalten und hatte anscheinend kein Interesse daran einen Weekendtrip zu viert zu machen, sondern zu zweit und man brauchte halt einen Fahrer, da die beiden nicht den Luxus haben ein Auto auch für Private Zwecke nutzen zu können. Außerdem wollten sie eigentlich nicht die Zeit des Trips nutzen sich alles anzugucken oder neue Bekanntschaften zu machen sondern zu zweit auf dem Zimmer verbringen.
Was dann allerdings noch die Höhe war, dass die beiden als ich mit ihnen alleine war angefangen haben über Luisa zu lästern wie nichts Gutes.

Luisa und ich haben dann beschlossen die beiden halt ihr Ding machen zu lassen und haben dann das beste für uns aus der Zeit gemacht, allerdings war es recht anstrengend, denn die ganze Zeit über herrschte eine recht unentspannte Stimmung.

Insgesamt kann man den Ausflug so zusammenfassen: Wetter bombe, Begleitung nicht besonders, Stadt ganz nett, Wasserpark nicht so wie erwartet, Bekanntschaften und Abende spitze.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Barga, ein alter Herr, ein Auto

Das hier ist die Schleuder der ich Tag täglich mein Leben anvertraue:





Die Kiste ist ein Mazda6 Sport GSX Baujahr 2003 mit 2,3 Litern, für alle die es interessiert.
Gelaufen ist sie 209659 km.

Warum Barga?
Barga ist eine kleine Stadt in Italien, in die Kim und Richard gerne in den Urlaub gefahren sind. Und man kann das Kennzeichen hier gegen einen kleine Aufpreis selber gestallten, normalerweise sind es drei Buchstaben und drei Zahlen.

Warum ein alter Herr?
Dadurch dass das Auto schon 14 Jahre alt ist und ich der dritte Fahrer bin (nach der Oma und Kim) gibt es einige Problemchen, wie sie ein alter Herr auch hat.
Zum Beispiel gehen nicht immer alle Türen auf, wenn man das Auto aufschließt.
Außerdem hängt die Sonnenblende auf der Beifahrerseite ziemlich auf Halbmast, so dass man sich regelmäßige den Kopf stößt, wenn man einsteigt.
Das größte Problem ist allerdings, dass die Rückhalteeinrichtung der Kofferraumklappe nicht mehr funktioniert. Das hat dazu geführt, dass ich in der zweiten Woche oder so fast erschlagen worden bin, weil ich Einkäufe ins Auto laden wollte und mir die Klappe dann von ganz oben in den Rücken gekracht ist.  Deswegen weiß ich jetzt mittlerweile liegt ein Besen im Auto, den man unter die Klappe klemmen kann, wenn man was einladen muss.


Links Fahren
Neuseeland hat durch das englische Erbe Linksverkehr und fast nur Automatik-Autos. Auch Barga ist ein Automatik. Grundsätzlich hatte ich praktisch kein Problem mich ans links fahren zu gewöhnen. Da hat mir tatsächlich die Umstellung von Manuell auf Automatik mehr Schwierigkeiten bereitet. Insgesamt habe ich glaube ich zwei mal mit dem linken Fuß auf die Bremse gehauen, weil ich die Kupplung treten wollte, allerdings jedes mal nur auf dem Parkplatz vom Supermarkt.
Das was mir deutlich mehr Schwierigkeiten bereitet hat waren die Kreisel, weil die mehr wie Kreuzungen sind. Also man Blinkt in den Kreisel wie man es an einer Kreuzung tun würde. Außerdem sind sie häufiger zweispurig oder sogar dreispurig. Allerdings habe ich mich da mittlerweile auch dran gewöhnt. Das einzige Problem entsteht, wenn ich auf große Kreisel stoße, die ich noch nicht kenne, weil durch die Spurführung das deutsche: "wenn ich nicht weiß wo ich raus muss fahr ich halt noch mal rum" deutlich schwieriger wird.

Ein weiterer großer Unterschied hier ist, dass es praktisch keine Autobahnen gibt, allerdings habe ich mich dazu schon in meinem Artikel von der Fahrt nach Taupo ausgelassen.

Und noch was ganz anderes
An einem Tag haben ich von Kim die Aufgabe bekommen Remy zum Haare schneiden zu bringen. Also sind zwei sehr glückliche durch die Gegend gefahren:



Ich habe Remy da abgegeben und dann bin ich nen Kaffee trinken gegangen und sollte eigentlich nen Anruf bekommen wenn Remy fertig ist, den ich aber nicht erhalten habe, also bin ich nach zwei einhalb und nicht nach einer wie normalerweise (wie Kim erzählt hat) mal fragen gegangen. Ich wurde dann ganz verstört angeguckt: ja der wartet schon ganz lange. Aber naja, dann ging es also wieder heim.

Vampire und Süßigkeiten

Am 31.10. ist auch hier Halloween.

Meine Mädels waren natürlich total begeistert, dass es Sweets gibt.

Zum Trick or Treet laufen kamen zwei Freundinnen vorbei. Somit hatten wir vier kleine grusel Gestallten rumlaufen:



Vampir - Hexe - Kopfgeldjäger - Vampir

Aber das ganze geht natürlich auch noch viel begeisterter mit den Süßigkeiten als Energieschub:



Ich haben in der Zeit das Haus und die Süßigkeiten gehütet. Dafür musste ich natürlich auch schön aussehen:



Im Endeffekt hatten wir also vier Mädels mit viel zu viel Energie auf Grund von viel zu viel Zucker. Ein Haus, dass am Ende keine Süßigkeiten mehr zum verteilen hatte. Eine Elisabeth mit juckendem Kopf wegen der Perücke und drei Erwachsene die sehr müde waren.

Feuerwerk und Party

Am 4.11. das war ein Samstag gab es ein großes Feuerwerk in Wellington. AM 5.11. ist Guy Fawkes Night in die man mit dem Feuerwerk reinfeiert. Guy Fawkes war ein Offizier, der einen Sprengstoff Anschlag 1605 auf das englische Parlament und den König verübte.
Wie meine Hostmum dazu treffend feststellte: Sie habe keine Ahnung warum die Neuseeländer das feiern.

Und Au Pairs kam es allerdings zu gut, da es die einzige zeit hier in Neuseeland ist wo man Feuerwerk kaufen kann. Allerdings erklärte Richard mir, dass es zwar Restrictions zum kaufen, aber nicht zum abfeuern gebe.

Auf jeden Fall haben wir uns dann Abends um halb Sieben im "Mama Brown" einem kleinen Restaurant getroffen, dass vor allem für die unglaublich guten Milchshakes bekand ist. (Die waren echt gut, aber sogar mehr Eisshake und nicht Milchshake).

Dann sind wir zur Waterfront gelaufen, wo wir erst einmal einen tollen Mond über dem Wasser betrachten durften.



Allerdings kann man das leider auf dem Bild wenig erkennen.
Während wir dann auf das Feuerwerk gewartet haben konnten wir in den Häusern auf den Hügeln immer wieder kleinere Feuerwerke betrachten.

Und dann ging es unter großem Ah und Oh los:







Das ganze war schön, allerdings deutlich kleiner als ich es kenne und deutlich kürzer als erwartet.
Außerdem hatten wir leider mit dem Wetter nicht so glück, es hat zwar nicht geregnet, aber wir hatten Wolken und es war super super kalt und windig, so dass wir eigentlich sogar froh waren als wir weg konnten.

Dann hatten wir geplant noch feiern zu gehen, also ging es in die Pub-Straße, wo sich eine Bar/Tanzlokal an das nächste reiht.
Am ende sind wir in einem kleinen Pub mit Tanzfläche gelandet, weil da super Musik lief:



Heim ging es dann mit der letzten Bahn um Eins.

Der Abend war nett, allerdings nicht so besonders wie erhofft.